Montag, 7. April 2008

Wenig Sport als Kind -

07.04.08 - Wie wichtig körperliche Aktivität schon in den ersten Lebensjahren ist, zeigt eine aktuelle Studie. Kinder, die im Grundschulalter wenig körperlich aktiv sind, haben ein bis zu sechsfach erhöhtes Risiko, als Teenager ein Metabolisches Syndrom zu entwickeln.

Für die Studie untersuchten Dr. Robert McMurray und Kollegen von der University of North Carolina in Chapel Hill (USA) 389 Jungen und Mädchen jeweils zweimal: Zum einen im Grundschulalter (7 bis 10 Jahre), ein weiteres Mal sieben Jahre später (7 bis 14 Jahre).

Neben Faktoren wie Gewicht, Größe, Body-Mass-Index, Blutdruck und Cholesterinwerten erfassten die Wissenschaftler dabei auch die körperliche Aktivität der Kinder sowie deren maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max).

Bei der zweiten Untersuchung zeigten 4,6 Prozent der Studienteilnehmer mindestens drei Anzeichen eines Metabolischen Syndroms (Adipositas, Hypertonie, Glucose-Intoleranz und Fettstoffwechselstörung). Diese Jugendlichen hatten in der ersten Untersuchung mit sechsmal so hoher Wahrscheinlichkeit eine niedrige VO2max aufgewiesen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie damals selten körperlich aktiv waren, war um das Fünffache erhöht.

"Die Ergebnisse zeigen, wie groß der Einfluss von Bewegung in der frühen Kindheit auch auf das spätere Leben ist", betont McMurray, "und wie wichtig es ist, früh mit Sport zu beginnen."

Quelle aerztlichepraxis.de

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