27.03.08 - Wer in den Vierzigern einen dicken Bauch herumschleppt, muss neben diversen anderen gesundheitlichen Problemen auch ein erhöhtes Demenz-Risiko in Kauf nehmen. Dies geht aus einer Studie mit mehr als 6.500 Teilnehmern hervor.
Die Untersuchung von Rachel A. Whitmer (Kaiser Permanente Division of Research, Oakland/California) stützt sich auf Daten von 6.583 Kaliforniern, bei denen zwischen 1964 und 1973 im Alter von 40 bis 45 Jahren der Bauchumfang ermittelt worden war.
Nach Ablauf von durchschnittlich 36 Jahren hatte sich laut der Vorab-Veröffentlichung in "Neurology-online" (doi:10.1212/01.wnl.0000306313.89165.ef) bei 16 Prozent der Teilnehmer eine Demenz entwickelt. Wie sich herausstellte, erhöhte ein stattlicher Bauch das Demenz-Risiko unabhängig vom Körpergewicht, einem etwaigen Diabetes oder kardiovaskulären Erkrankungen.
Die Probanden mit dem höchsten abdominalen Fettanteil waren annähernd dreimal so oft an Demenz erkrankt wie diejenigen mit dem niedrigsten Fettanteil. Personen mit dickem Bauch und Übergewicht wurden 2,3-mal häufiger dement als Normalgewichtige mit unauffälligem Bauch.
Quelle aerztlichepraxis.de
Samstag, 29. März 2008
Mit 40 dick, mit 70 dement
Eingestellt von Dietmar um 11:39
Labels: Demenz-Alzheimer und Co.
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