Montag, 5. Mai 2008

Parkinson oft zu spät erkannt:

Stresssymptome können Anzeichen sein.
Die meisten Parkinson-Erkrankungen werden meist sehr spät erkannt. Die Mediziner diagnostizierten die Krankheit in der Regel erst, wenn beim Betroffenen das typische Zittern oder Muskelsteifheit auftreten, teilt die Deutsche Parkinson Vereinigung (dPV) in Neuss mit.


Dann sei das Leiden aber bereits weit fortgeschritten. Dabei könne bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung der Verlauf der bisher noch unheilbaren Nervenkrankheit deutlich verlangsamt werden. Bei Parkinson werden wichtige Nervenzellen im Gehirn geschädigt. Sie sind für die Herstellung des Botenstoffs Dopamin verantwortlich.

Immer mehr Menschen unter 40 Jahren erkranken laut dPV an Parkinson. Die Krankheit beginne schleichend und mache sich unter Umständen über Jahre nur mit unspezifischen Symptomen bemerkbar: Betroffene haben häufig Nacken- sowie Schulterschmerzen, und mit der Zeit verändern sich ihre Bewegungsabläufe, Körperhaltung und Mimik. Etwa 20 Prozent der Patienten leiden bei Krankheitsbeginn an einer Depression, an innerer Unruhe oder Schlafproblemen. Diese Symptome werden häufig auf einen stressigen Alltag zurückgeführt.

In Deutschland gibt es rund 300 000 bekannte Fälle von Parkinson. Jährlich kommen etwa 20 000 neue Patienten dazu. Die Zahl der tatsächlich Betroffenen wird von Experten aber weit höher geschätzt. Fragen zum Thema Parkinson beantwortet der dPV unter der Telefonnummer 01805/19 19 09 (für 12 Cent pro Minute). Dort können eine Broschüre und eine Checkliste zum Selbsttest kostenlos angefordert werden.

Quelle aponet.de

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