Samstag, 12. November 2011

Psychische Gesundheit und gesunde Lebensweise

November 2011 Psychische Gesundheit und eine gesunde Lebensweise bedingen sich Gegenseitig. Psychische und körperliche Gesundheit sind eng miteinander verknüpft. So der Kern einer neuen Studie des Robert-Koch-Instituts. Dabei wirkt sich ein höherer Sozialstatus positiv auf das Gesundheitsverhalten und die psychische Gesundheit aus.

Gemäß der Studie leiden Menschen mit niedrigem Sozialstatus häufiger an psychischen Störungen wie z.B. Depressionen oder Ängsten.Depressionen und anderen psychischen Beeinträchtigungen. Ein wesentlicher Grund hierfür könnte ein allgemein ungesünderer Lebensstil sein. Wobei offen bleibt, ob ein ungesunder Lebensstil in der Mehrheit eher Ursache oder aber Folge psychischer Erkrankungen ist.
Zu einem gesunden Lebensstil gehören täglicher Verzehr von Obst und Gemüse, ein ausgeglichenes Gewicht, mehr als zwei Stunden Sport pro Woche, Nichtrauchen und ein gemäßigter Alkoholkonsum.

Auch ergab die Studie einen relativ höheren Anteil psychischer Erkrankungen bei Frauen sowie eine Abhängigkeit der Häufigkeit vom Alter.
Wobei Studien dieser Art natürlich auch immer mit einer gewissen Vorsicht betrachtet werden müssen. So gilt es z.B. auch als Fakt, das Männer psychische Erkrankungen eher verheimlichen und nicht damit in die Öffentlichkeit gehen, womit z.B. eine höhere Frauenquote in derartigen Studien begründet sein könnte.

Die gesamte Studie ist nachzulesen unter Robert-Koch-Institut.



1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ist das wirklich so? Ich führe einen gesunden Lebensstil und leide doch seit ein Paar Jahren an einer Depression. Was kann dann in diesen Fällen der Ursprung sein?
Leider habe ich es auch zu spät herausgefunden (lustigerweise war es zufällig durch einen Onlinetest)und zu diesem Test habe ich viel zu danken, denn ich habe seitdem eine Therapie bei einem Psychotherapeut gestartet und heute fühle ich mich viel besser.
Mein Lebensstil ist jedoch der gleiche, ich mache regelmäßig Sport (spiele Fußball), esse relativ gesund und arbeite viel und gerne. Es wundert mich sehr, dass dies mit der Erkrankung verbunden werden kann.

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