Mittwoch, 8. September 2010

Haus der kleinen Forscher

Das Projekt "Haus der kleinen Forscher" schreibt eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Mehr als 12.500 Kindertageseinrichtungen haben sich seit 2007 in 165 regionalen Netzwerken zusammengeschlossen, um bei Kindern frühzeitig das Interesse an naturwissenschaftlichen Phänomenen und an Technik zu wecken. Deshalb fördert das BMBF das Projekt ab dem nächsten Jahr mit zusätzlichen zwei Millionen Euro.


Das "Haus der kleinen Forscher" begeistert Kinder für die Naturwissenschaften und Technik. Es leistet einen herausragenden Beitrag für die frühkindliche Bildung. Damit es weiter wachsen kann, unterstützt das BMBF den bundesweiten Ausbau der Initiative.

Ziel der Initiative "Haus der kleinen Forscher" ist es, die alltägliche Begegnung mit Natur und Technik dauerhaft in allen Kitas in Deutschland zu verankern. In einem praxisnahen Ansatz unterstützt das "Haus der kleinen Forscher" Erzieherinnen und Erzieher in ihrer Arbeit und bindet dabei die Eltern ein. Ziel ist es, Kinder mit einfachen Experimenten an Naturwissenschaften und Technik heranzuführen und sie dafür zu begeistern. So soll bei Kindern möglichst früh das Interesse geweckt und Begabungen gefördert werden. Damit leistet das "Haus der kleinen Forscher" einen Beitrag zur Stärkung der frühkindlichen Bildung und zur langfristigen Nachwuchssicherung in den Natur- und Ingenieurwissenschaften.

Um dieses Ziel zu erreichen, qualifiziert das "Haus der kleinen Forscher" bundesweit in Workshops Erzieherinnen und Erzieher im Bereich der kindgerechten Vermittlung von Naturwissenschaften, stellt einfach zu handhabende Lehrmaterialien zur Verfügung und organisiert eine bundesweite Aktionswoche zum Thema Naturwissenschaften im frühkindlichen Alter.

Die Initiative "Haus der kleinen Forscher" richtet ihre pädagogische Arbeit nach folgenden Grundsätzen aus.

1. Kinder und Erzieherinnen gestalten gemeinsam den Lernprozess (Ko-Konstruktion)
•Erzieherinnen erarbeiten gemeinsam mit den Kindern Ideen und Vorgehensweisen.
•Kinder lernen miteinander und tauschen sich aus.
•Das Experimentieren beschränkt sich nicht auf das "Nachmachen" von Experimenten.
2. Kindern wird bewusst, dass sie lernen, was sie lernen und wie sie lernen (Meta-Kognition)
•Erzieherinnen und Kinder thematisieren nicht nur Inhalte und Aktivitäten, sondern auch den Lernprozess an sich.
•Die Phänomene entstammen der kindlichen Lebenswelt und werden in komplexe Zusammenhänge eingebettet.
•Die Dokumentation der Aktivitäten unterstützt den Lernprozess der Kinder.
Das BMBF fördert das Projekt derzeit mit 3,8 Mio. Euro im Zeitraum 2008 bis 2010.

Quelle Bundesministerium für Bildung und Forschung

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