22.10.07 - Fast jedes fünfte Grundschulkind schläft schlecht. Die Betroffenen neigen eher zu Hyperaktivität und emotionalen Problemen und kommen in der Schule schlechter mit. Dabei werden etwa 30 Prozent der Schlafstörungen bei Kindern von deren Eltern gar nicht wahrgenommen. Das haben Parallelbefragungen ergeben.
"Die Schlaf störende Wirkung von TV-Konsum, PC- und Videospielen wird oft unterschätzt", meint Dr. Alfred Wiater, Chefarzt der Kinderklinik des Krankenhauses Köln-Porz und Sprecher in der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM).
"Auffälliges Tagesverhalten, Tagesmüdigkeit und schlechte Leistungen sollten daher bei Kindern und Jugendlichen immer zur Frage nach der Schlafqualität führen", fordert er. Und es gelte die Devise: Je früher, desto besser, denn 60 Prozent der Schlafstörungen dauern bis ins höhere Lebensalter an.
Schlaf im dunklen, nicht zu warmen Raum
Schon Säuglingen und Kleinkindern kann erholsamer Schlaf antrainiert werden. Stabile Rhythmen im Tagesablauf erleichtern es den Kindern frühzeitig auch zu geregelten Schlafenszeiten zu kommen.
Des Weiteren spielt die Schlafumgebung eine wichtige Rolle. Schlafen im eigenen Bett in abgedunkelter, ruhiger und nikotinfreier Umgebung von Anfang an ist eine wesentliche Voraussetzung für gesunden Schlaf. Auch für Säuglinge reicht eine Schlafraumtemperatur von 17 - 18 Grad und der Schlafsack ohne weitere Decken.
Quelle: aerztlichepraxis.de
Sonntag, 25. November 2007
Schlafstörungen mindern Schulleistungen
Eingestellt von
Dietmar
um
22:54
Labels: Schlafhygiene/Schlafstörungen
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